Kiesssee – Göttingen

Migration gehört zum Wesen des Lebens. So gut wie jede Tierart versucht, durch aktive Wanderung neue Lebensräume zu besiedeln. Jüngstes Beispiel: Die auffällige Feuerlibelle. Eigentlich am Mittelmeer beheimatet, lockt der erneut rekordverdächtige Sommer 2024 zahlreiche Männchen an Kiessee und Seeburger See.

Bei einem länger anhaltenden Kälteeinbruch stehen Wintergäste vor einer schwierigen Entscheidung.

Südlich des Göttinger Kiessees versammeln sich im Sommer bis zu 10.000 Stare, um im Schutz der Gruppe die Nacht zu verbringen.

Im Röhricht entlang des Bachlaufs am südlichen Ufer des Kiessees haben Sumpfrohrsänger ihre Reviere.

Der milde Winter veranlasst die Graureiher schon Ende Januar ihre Nester im Brutbaum am Göttinger Kiessee zu besetzen.

Die Graureiher sind umgezogen und brüten jetzt in einer neuen Kolonie am Göttinger Kiessee.

Die Winter sind deutlich milder geworden. Viele Zugvögel verkürzen deshalb ihre Reise und verbringen die kalte Jahreszeit auf dem Kiessee.

Solange der See nicht zufriert bietet er gute Überwinterungsmöglichkeiten für einige Wasservogelarten. Neben den allgegenwärtigen Stockenten sind das vor allem Graureiher, Kormorane und Gänsesäger.

Eines der wichtigsten Naherholungsgebiet Göttingens ist auch Heimat zahlreicher Vogelarten.

Kaum 10 Meter vom Uferweg entfernt haben Haubentaucher ihr Nest auf einem ins Wasser ragenden Ast gebaut.

Lassen sich Naturfotos planen? Ja! Gute Vorbereitung und die Wahl der richtigen Aufnahmebedingungen sind auch in der Naturfotografie die wichtigsten Faktoren für gelungene Bilder.